Im November erwarten dich zehn ausgewählte CME-Fortbildungen, die aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen, praxisrelevante Therapieansätze und interdisziplinäre Perspektiven verbinden und dir ein kompaktes Update für den klinischen Alltag bieten.
Dr. Ludwig Baumgartner zeigt in dieser Fortbildung detailliert, wie sich Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft differenziert einordnen lässt, welche evidenzbasierten medikamentösen und nichtmedikamentösen Optionen wirklich wirken und warum eine frühzeitige, strukturierte Therapie die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessert.
Dr. Ludwig Baumgartner und Dr. Roswitha Engel-Széchényi erläutern, warum Estetrol als natürliches NEST-Östrogen aufgrund seiner gewebespezifischen Wirkung, seines günstigen Sicherheitsprofils und potenzieller Vorteile bei Endometriose und hormonsensitiven Tumoren ein zunehmend relevanter Baustein zukünftiger endokrinologischer Therapiekonzepte wird, und zeigen zugleich auf, welche therapeutischen Möglichkeiten sich daraus perspektivisch für die klinische Praxis ergeben.
Prof. Fabian Knebel, Dr. Isabel Mattig und Dr. Sima Canaan-Kühl zeigen, wie Morbus Fabry Herz und Nieren charakteristisch verändert, welche Frühsymptome wegweisend sind und wie moderne Therapieansätze das Fortschreiten der Erkrankung bremsen, und verdeutlichen dabei, warum eine frühzeitige Diagnostik sowie die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend für eine bessere Prognose sind.
PD Dr. Rebecca Hasseli-Fräbel zeigt umfassend, warum Risikopatienten aufgrund von Immunseneszenz und Immunsuppression ein besonders konsequentes Impfmanagement benötigen, wie aktuelle STIKO-Empfehlungen sicher angewendet werden und wie Impfungen gegen wichtige Erreger den klinischen Verlauf entscheidend beeinflussen können, und verdeutlicht zugleich, weshalb ein proaktives Vorgehen im Praxisalltag maßgeblich dazu beiträgt, schwere Infektionsverläufe effektiv zu verhindern.
Prof. Birgit Mazurek, Dr. Irmgard Landgraf und PD Dr. Philipp Mittmann erläutern, wie komplexe neurophysiologische, psychosomatische und otologische Faktoren Tinnitus prägen, welche multimodalen Diagnostik- und Therapieansätze den Leidensdruck senken und welche Entwicklungen künftig die Behandlung verändern werden, sodass Betroffene strukturiert und zielgerichtet unterstützt werden können.
Dr. Manda Jankovic zeigt, wie eine strukturierte, empathische und patientenzentrierte Kommunikation den gesamten MS-Behandlungsverlauf von der Diagnosestellung über Shared Decision Making bis zur langfristigen Begleitung entscheidend prägt und damit Therapieadhärenz, Lebensqualität und Krankheitsbewältigung nachhaltig stärkt, indem sie Transparenz schafft und Patienten aktiv in Entscheidungen einbindet.
Prof. Katrin Hahn erklärt, wie vielfältig die neurologischen Manifestationen des Morbus Fabry sind – von Small-Fiber-Neuropathien über Schlaganfallrisiken bis hin zu auditiven Störungen – und warum eine präzise Diagnostik sowie interdisziplinäre Versorgung unverzichtbar für eine optimale Betreuung sind, da frühe neurogene Veränderungen oft entscheidende Hinweise auf die Systemerkrankung liefern.
Dr. Karl Hoffmann und Dr. Hans Bayer vermitteln, wie Lipödeme sicher diagnostiziert und von Adipositas abgegrenzt werden, welche konservativen und operativen Optionen bestehen und wie dermatologische Praxen die nötige Expertise, Ausstattung und wirtschaftliche Struktur für Liposuktionen professionell aufbauen, um Patientinnen langfristig wirksam und qualitätsgesichert zu versorgen.
Prof. Jalid Sehouli und Prof. Ulrich Stöckle zeigen in ihrem interdisziplinären Gespräch, wie Erkenntnisse aus Polytrauma-Management, Team-Debriefings und klinischer Resilienz auch in anderen Fachgebieten genutzt werden können, um Zusammenarbeit, Entscheidungswege und Versorgung im Krankenhaus nachhaltig zu verbessern, was den Austausch zwischen operativen und nichtoperativen Disziplinen deutlich bereichert.
Prof. Marc Thill erläutert umfassend, warum CDK4/6-Inhibitoren den Erstlinienstandard bilden, wie Mutationsanalysen die personalisierte Sequenztherapie steuern und welchen klinischen Stellenwert neue Antikörper-Wirkstoff-Konjugate in der Behandlung endokrin resistenter Tumoren einnehmen, wodurch zunehmend präzise und individuell zugeschnittene Therapiewege möglich werden.
