Sep 17
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Teresa | Doctorflix
CME-Punkte kostenlos sammeln – Top-Plattformen & Tipps für Ärzte
Medizinische Fortbildung ist mehr als eine gesetzliche Vorgabe – sie ist ein Instrument zur Qualitätssicherung, ein Impulsgeber für den klinischen Alltag und ein Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein gegenüber den eigenen Patientinnen und Patienten. Aber: Fortbildung kostet oft Zeit, Energie – und Geld. Gerade junge Ärztinnen und Ärzte oder Kolleg:innen in Weiterbildung stoßen dabei schnell an organisatorische und finanzielle Grenzen. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, CME-Punkte kostenlos zu sammeln – ganz ohne Budget, aber mit hoher inhaltlicher Qualität. Viele dieser Formate sind nicht nur kostenlos, sondern auch online verfügbar, flexibel abrufbar und fachlich auf dem neuesten Stand.

1. Online-Plattformen mit kostenfreien CME-Kursen
Zahlreiche zertifizierte Anbieter stellen hochwertige Inhalte kostenlos zur Verfügung – oft gefördert durch Drittmittel oder mit pharmazeutischer Unterstützung (kennzeichnungspflichtig und HWG-konform).
- Doctorflix: Vollständig kostenfreie, zertifizierte CME-Kurse mit Fokus auf klinische Praxis, interaktive Kasuistiken und aktuelle Guidelines.
- Ärztezeitung/MedLearning: Fortbildungen aus verschiedenen Fachbereichen mit CME-Zertifizierung.
- Springermedizin.de: Auswahl an kostenfreien CME-Artikeln, regelmäßig wechselnd.
Wichtig: Achte auf die Akkreditierung (z. B. durch die Landesärztekammer Brandenburg oder Bayern) und ob eine automatische Übertragung an dein CME-Konto möglich ist.
2. Fachzeitschriften mit CME-Teil
Viele medizinische Fachzeitschriften stellen zu ausgewählten Artikeln ergänzende CME-Fragen bereit – oft kostenlos für Abonnenten oder Mitglieder einer Fachgesellschaft. Dieses Format kombiniert wissenschaftliche Lektüre mit unmittelbarem Lerneffekt: Nach dem Lesen des Artikels beantwortest du Multiple-Choice-Fragen, erhältst direkt Feedback zu deinen Antworten und kannst dir im Anschluss CME-Punkte gutschreiben lassen.
Besonders praktisch: Die Inhalte stammen meist aus der eigenen Fachrichtung, sind praxisnah aufbereitet und lassen sich als PDF herunterladen oder direkt online bearbeiten. Dadurch eignen sie sich hervorragend für den Fortbildungsalltag – etwa für eine fokussierte Lerneinheit am Abend, zwischendurch oder am Wochenende.
3. Webinare & Live-Formate – ohne Reisekosten
Webinare und andere Live-Formate haben sich als feste Größe in der ärztlichen Fortbildung etabliert – und das ganz ohne Reiseaufwand oder Kosten. Immer mehr Plattformen und Veranstalter bieten kostenfreie Live-Fortbildungen an, die direkt mit CME-Punkten zertifiziert sind. Die Teilnahme erfolgt bequem von zu Hause oder aus der Praxis, meist über gängige Tools wie Zoom, Webex oder direkt im Browser.
Diese Formate punkten mit direktem Austausch: Du kannst Fragen stellen, dich aktiv in Diskussionen einbringen und erhältst fundiertes Wissen aus erster Hand – häufig zu hochaktuellen Themen, die direkt aus dem klinischen Alltag stammen.
Ein zusätzlicher Vorteil: Viele Anbieter senden dir das Teilnahmezertifikat direkt nach dem Webinar per E-Mail zu oder übertragen die Punkte automatisch auf dein persönliches CME-Konto. So wird Fortbildung nicht nur inhaltlich wertvoll, sondern auch organisatorisch einfach.
4. Podcasts & Videoformate mit CME-Integration
Podcasts und Videoformate mit CME-Integration gewinnen zunehmend an Bedeutung – besonders für Ärztinnen und Ärzte, die Fortbildung flexibel in ihren Alltag integrieren möchten. Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Spaziergang oder zwischen zwei Visiten: Audio- und Videoinhalte machen es möglich, Lernzeit effizient zu nutzen – ganz ohne Bildschirmbindung.
Ein Beispiel dafür sind die CME-zertifizierten Podcasts auf Doctorflix: Sie richten sich an medizinisches Fachpersonal, das sich fundiert, praxisnah und flexibel fortbilden möchte. Ob Innere Medizin, Gynäkologie, Notfallmedizin oder andere Fachrichtungen – die Audioformate liefern evidenzbasiertes Wissen und klinisch relevante Inhalte direkt auf die Ohren. Ergänzt werden sie durch begleitende Lernmodule und eine direkte CME-Punktevergabe – ideal für unterwegs und ohne Bildschirmbindung.
Auch Plattformen wie YouTube werden zunehmend für Fortbildungszwecke genutzt: Einige Anbieter stellen kurze Lerneinheiten zur Verfügung, die nach einer Registrierung mit einem CME-Test abgeschlossen werden können.
Auch Plattformen wie YouTube werden zunehmend für Fortbildungszwecke genutzt: Einige Anbieter stellen kurze Lerneinheiten zur Verfügung, die nach einer Registrierung mit einem CME-Test abgeschlossen werden können.
Wichtig ist jedoch: Nicht jeder medizinische Podcast ist automatisch CME-zertifiziert. Achte daher auf begleitende Lernmaterialien wie One-Pager, Multiple-Choice-Fragen oder integrierte Lernmodule – nur dann ist sichergestellt, dass du auch tatsächlich CME-Punkte erhältst.
5. Fortbildung durch Fachgesellschaften – CME direkt aus der Wissenschaft
Ein besonders wertvoller Zugang zu kostenlosen CME-Punkten führt über die medizinischen Fachgesellschaften. Viele dieser Organisationen bieten ihren Mitgliedern hochwertige Fortbildungen an – häufig online, teils als strukturierte E-Learning-Kurse, oft mit direkter CME-Zertifizierung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Inhalte sind fachlich auf dem neuesten Stand, direkt an die Leitlinien und aktuellen Studienlagen angebunden und orientieren sich an der Versorgungspraxis des jeweiligen Fachgebiets.
Beispiele für aktive Anbieter sind etwa:
- die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK),
- die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) oder
- verschiedene Berufsverbände der Gynäkologie, Rheumatologie oder Onkologie.
Diese Fortbildungen zeichnen sich oft durch ihre hohe inhaltliche Tiefe, eine praxisnahe Darstellung und die Möglichkeit zur direkten Anrechnung der CME-Punkte aus. Wer ohnehin Mitglied einer Fachgesellschaft ist, sollte dieses Angebot unbedingt regelmäßig nutzen – nicht nur zur Punktegewinnung, sondern zur kontinuierlichen fachlichen Weiterentwicklung.
6. Klinikinterne Fortbildung nutzen
Was viele übersehen: Auch innerbetriebliche Fortbildungen – etwa in Kliniken, medizinischen Versorgungszentren (MVZs) oder Praxen mit Weiterbildungsauftrag – sind häufig CME-zertifiziert.
Dazu zählen unter anderem:
Der Vorteil: Du bildest dich weiter, während du ohnehin im klinischen Setting arbeitest. Oft genügt eine formale Teilnahmebestätigung oder eine kurze Evaluation, um die CME-Punkte gutschreiben zu lassen. Es lohnt sich, bei der eigenen Abteilung, der ärztlichen Leitung oder der internen Fortbildungskoordination nachzufragen.
Dazu zählen unter anderem:
- Journal Clubs mit aktueller Studienliteratur
- Tumorboards mit interdisziplinärer Fallbesprechung
- Abteilungsinterne Workshops oder Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen
Der Vorteil: Du bildest dich weiter, während du ohnehin im klinischen Setting arbeitest. Oft genügt eine formale Teilnahmebestätigung oder eine kurze Evaluation, um die CME-Punkte gutschreiben zu lassen. Es lohnt sich, bei der eigenen Abteilung, der ärztlichen Leitung oder der internen Fortbildungskoordination nachzufragen.
7. CME-Kurse für Studierende und Ärzt:innen in Weiterbildung
Auch für Studierende im PJ oder Weiterbildungsassistent:innen gibt es zunehmend CME-fähige Angebote – speziell zugeschnitten auf Grundlagenwissen und typische klinische Entscheidungssituationen.
Das ist nicht nur praktisch, sondern auch strategisch sinnvoll:
Das ist nicht nur praktisch, sondern auch strategisch sinnvoll:
- Du sammelst bereits in der Weiterbildung erste CME-Punkte
- Du gewöhnst dich frühzeitig an digitale Fortbildungsformate
- Du profitierst von einem didaktisch aufbereiteten Zugang zur Facharztprüfung.
Worauf du achten solltest – auch bei kostenlosen Angeboten
So vielfältig die kostenlosen CME-Möglichkeiten auch sind, Qualität und Relevanz bleiben die wichtigsten Auswahlkriterien.
Achte deshalb auf:
Achte deshalb auf:
- Eine Zertifizierung durch eine anerkannte Ärztekammer
- Klar formulierte Lernziele und Kontrollfragen mit Feedback
- Fachliche Passung zu deinem Arbeitsbereich oder Karriereziel
- Eine transparente Offenlegung von Sponsoren oder potenziellen Interessenkonflikten
Fazit: Wirklich gute Fortbildung schafft nachhaltige Wirkung
Die digitale Fortbildungslandschaft zeigt eindrucksvoll, dass CME-Punkte heute auch ohne Kostenbarriere gesammelt werden können – praxisnah, qualitativ hochwertig und jederzeit zugänglich. Podcasts, Webinare, Videoformate oder E-Learnings bieten nicht nur Flexibilität, sondern oft auch eine größere didaktische Wirkung als klassische Präsenzformate. Entscheidend ist nicht der Preis – sondern, ob du wirklich etwas mitnimmst. Gute Fortbildung braucht kein großes Budget. Nur die Bereitschaft, anzufangen. Und die beginnt vielleicht genau hier – mit dem nächsten Klick.

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